Pressemitteilung 25. Juni 2011
Deutsche mögen Erdbeeren aus heimischen Regionen
Ob pur, in Kombination mit Eis oder auf der Torte, Erdbeeren sind in diesen Wochen und Monaten des Deutschen Lieblingsobst. Sie betreffen etwa 75 Prozent der Verbraucherausgaben und mehr als 85 Prozent der Einkaufsmenge an Beerenobst. Obwohl die roten Früchte ganzjährig im Lebensmittelhandel angeboten werden, freuen sich die deutschen Verbraucher auf die heimischen Produkte. So werden in den Monaten Mai bis einschließlich Juli 70 Prozent aller Erdbeeren gekauft; dieser Anteil ist in den letzten Jahren gewachsen.
Im Vergleich zu den letzten drei Jahren wurden in diesem Mai fast 46 Prozent mehr Erdbeeren verkauft. Neben den diesjährigen warmen und sonnigen Frühlingsmonaten ist auch die steigende Produktion im geschützten Anbau ein Grund. Etwa ein Drittel der deutschen Erdbeeren stammt aus Gewächshäusern, Folientunneln oder Flachfolie. Dadurch ist ebenfalls ein früherer Start mit Erdbeeren aus heimischen Regionen möglich.
Besonders in diesem Jahr spielte das sonnige März- und Aprilwetter den Verbrauchern in die Hände, so dass sie schon vor Ostern deutsche Erdbeeren genießen konnten. Im Schnitt kaufte jeder deutsche Haushalt im Mai die Rekordmenge von einem Kilogramm Erdbeeren. Als Vergleich: Insgesamt kauften die Privathaushaushalte in Deutschland im vergangenen Jahr je Haushalt 3,3 kg Erdbeeren je Haushalt. Die deutschen Erzeugerorganisationen von Baden-Württemberg bis Mecklenburg-Vorpommern und von Sachsen bis nach Nordrhein-Westfalen erwarten für 2011 aber keine größere Erntemenge als im Vorjahr. Grund dafür war der Frost Anfang Mai, der für ein etwas geringeres Angebot in den ersten Juni-Wochen gesorgt hat. Bis Saisonende gibt es laut Aussagen der Erzeugerorganisationen genug Erdbeeren aus heimischem Anbau. Während in Baden schon rund 95 Prozent der Menge vermarktet wurden, ernten die norddeutschen Produzenten noch aus Normalkulturen. Ab Juli startet dann aber die Ernte von „Frigo“, der sogenannten Terminkultur in Norddeutschland. Diese Erdbeerpflanzen „schlafen“ bis Mai. „Das heißt, während die Normalkulturen schon gepflückt werden, werden diese Pflanzen aus dem Kühlhaus erst im Wonnemonat gepflanzt und können dann etwa acht bis zehn Wochen später, also ab Juli, geerntet werden“, berichtet Claus Hövelkamp vom Erzeugergroßmarkt Langförden. Für den Konsumenten bedeutet dies, dass er frische Erdbeeren aus heimischen Regionen je nach Wetter bis Anfang September kaufen kann.
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