Pressemitteilung 20. März 2013
Frische Würze für die Frühlingsküche
Sie gehören zum Frühjahr wie das erste Vogelgezwitscher und blühende Narzissen: Frühlingszwiebeln. Ab März hat der heimische Gemüseklassiker hierzulande Saison. Die Deutschen lieben ihn pur auf Brot – oder als frische Verfeinerung für herzhafte Suppen und Aufläufe.
Frühlingszwiebeln stammen ursprünglich aus Sibirien und gehören zur Familie der Speisezwiebeln. Sie werden geerntet, noch bevor sie eine Knolle ausbilden. Ihr Geschmack ist deshalb angenehm mild. Das Gemüse besitzt schmale, röhrenförmige Blätter, die sogenannten Schlotten. Diese grenzen die Pflanze eindeutig vom nah verwandten Lauch ab.
So bleibt die richtige Frische
Frühlingszwiebeln sind im Bund erhältlich. Ihre Frische lässt sich leicht am Pflanzengrün erkennen: Je länger, hellgrüner und knackiger die Blätter, desto besser. Beim Einkauf des Gemüses immer auf die weißen Enden achten. Sie sollten möglichst unversehrt aussehen und keine zu langen Wurzeln besitzen. Frühlingszwiebeln sind weitaus empfindlicher und kurzlebiger als Speisezwiebeln. im Kühlschrank bleiben sie etwa eine Woche frisch. Tipp: Frühlingszwiebeln halten sich länger, wenn sie in ein feuchtes Tuch eingewickelt werden.
Gut geputzt ist halb geschnitten
Vor der Verarbeitung von Frühlingszwiebeln diese immer gründlich abspülen. Das Gemüse über dem Spülbecken danach gut trocken schütteln. Das äußere Hüllblatt und die kleinen gefransten Wurzeln entfernen. Den Schaft der Länge nach einschneiden. Trockene Blattspitzen großzügig entfernen. Je nach Rezept die Frühlingszwiebeln im Anschluss in feine Ringe oder Streifen schneiden – gegebenenfalls helle und dunkle Teile trennen.
Ein kulinarischer Tausendsassa
Frühlingszwiebeln sind dank ihres fein-milden Geschmacks nahezu unbegrenzt einsetzbar. Bei der Zubereitung von Gerichten kann sowohl der weiße als auch der grüne Teil verwendet werden. Beides eignet sich hervorragend zur Verfeinerung von Aufstrichen und Dips. Den richtigen Pfiff verleiht das Gemüse Salaten, vor allem in Kombination mit Couscous und Tomaten. Auch als Zugabe zur Pfannkuchensuppe punkten Frühlingszwiebeln mit ihrer Frische. Wer die milden Stangen lieber herzhaft mag, verpackt sie am besten in Speck. Mit heimischen Kräutern knusprig gebraten, werden sie zu einer wahren Delikatesse.
Wissenswertes über Frühlingszwiebeln:
- Das größte Anbaugebiet für Frühlingszwiebeln liegt in Rheinland-Pfalz (1.532 Hektar), gefolgt von Niedersachsen (119 Hektar) und Sachsen-Anhalt (115 Hektar).
- Rund 650 Gramm des frischen Gemüses kamen im vergangenem Jahr hierzulande im Schnitt in jedem Haushalt auf den Tisch.
- Am häufigsten werden Frühlingszwiebeln zwischen März und August gegessen.
*Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI)
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