Kühl und dunkel

Richtig gelagert, bleiben viele Obst- und Gemüsesorten über mehrere Tage frisch. Informieren Sie sich hier, wie Sie Apfel, Kohl & Co. top in Form halten.

Karotten/Möhren

Karotten/Möhren, Foto: Shutterstock

Im Kühlschrank bleiben Äpfel wochenlang frisch und knackig. Darüber hinaus lassen sie sich auch ohne Kühlung über lange Zeiträume einlagern. Dafür müssen sie an einem trockenen und dunklen Ort verstaut werden. Optimal geeignet sind kühle
Zwetschgen-Roulade auf Carpaccio von Pflaumen
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Mini-Bratäpfelchen
45 Minuten Leicht
60 Minuten Mittel
Kellerräume. Es ist ratsam, die Äpfel weich und ohne direkten Kontakt zu anderen Äpfel zu betten. Am besten mehrlagiges Zeitungspapier einschichten. Die Äpfel sollten mit dem Stiel nach unten eingelagert werden. Es lohnt sich, die Lageräpfel etwa einmal pro Woche zu kontrollieren. Schadhafte Exemplare sollten Sie sofort aussortieren, damit die Nach- barn nicht „angesteckt“ werden.
Übrigens: Äpfel und Birnen verströmen Ethylengas, das einige Obst- und Gemüsearten schneller reifen lässt. Deshalb sollten Äpfel immer in Abstand zu ethylen-empfindlichen Obst- und Gemüsesorten wie Broccoli, Blumenkohl, Gurken und Tomaten aufbewahrt werden. Blattgemüse, Lauch und Pilze vertragen die Nähe von Äpfeln und Birnen hingegen gut.

Beeren sind in puncto Lagerung äußerst anspruchs- voll. Zwischen Reife und Verderben liegt oft nur eine geringe Zeitspanne. Nach dem Einkauf sollten sie direkt an einem kühlen und schattigen Ort verstaut werden. Der Kühlschrank ist dafür sehr gut geeignet. Starke Wärme oder Sonneneinstrahlung vertragen sie nicht. Um den natürlichen Schutzfilm nicht zu zerstören, sollten Erd-, Johannis- oder Stachelbeeren erst kurz vor der Zubereitung gewaschen werden.
Tipp: Himbeer- oder Stachelbeeren lassen sich sehr gut einfrieren. Nach dem Auftauen schmecken sie wie frisch geerntet.

Zwetschgen und Pflaumen sollten schnell verzehrt werden. Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch bleiben sie im Kühlschrank rund drei Tage frisch. Das Einfrieren ist problemlos möglich. Dazu das Obst gründlich waschen und sorgfältig abtrocknen. Anschließend den Stil entfernen, halbieren und entsteinen. Danach die halbierten Früchte in einen Tiefkühlbeutel geben.
Übrigens: Pflaumen und Zwetschgen verströmen Ethylengas, das einige Obst- und Gemüsearten rascher reifen lässt. Deshalb sollten sie immer in Abstand zu ethylen-empfindlichen Obst- und Gemüsesorten wie Broccoli, Blumenkohl, Gurken und Tomaten aufbewahrt werden. Blattgemüse, Lauch und Pilze vertragen die Nähe von Pflaumen und Zwetschgen hingegen gut.
Auch Kirschen sollten so schnell wie möglich verzehrt werden. Im Kühlschrank halten sie maximal drei Tage frisch.

Rotkohl, Wirsing und Chinakohl lassen sich nach dem Kauf mindestens eine Woche ohne Qualitätsverlust im Kühlschrank lagern. Chinakohl dabei am besten in Frischhaltefolie einwickeln. Die dicken äußeren Blätter unbedingt an den Kohlköpfen be- lassen, da diese das zarte Innere schützen.
Rosen- und Blumenkohl bleiben im Kühlschrank rund drei Tage frisch. Brokkoli sollte spätestens nach zwei Tagen Aufbewahrung zubereitet werden. Tipp: Kohl nicht zusammen mit Äpfeln oder Tomaten lagern.

Salat ist empfindlich und sollte deshalb so schnell wie möglich verzehrt werden. Eine Ausnahme ist Eissalat. Er hält sich bei guter Lagerung bis zu zwei Wochen.
Mit ein paar Tricks lässt sich die Lebensdauer von Salaten verlängern. Bis zur Zubereitung sollte man sie in ein feuchtes Tuch oder Papier wickeln und kühl lagern. Etwas länger bleibt der Kopf frisch, wenn man den Strunk kreuzweise einschneidet, in frisches Wasser setzt und die Blätter ab und zu besprüht. Alternativ kann man Salat in einer gelochten Plastiktüte im Gemüsefach des Kühlschranks schonend aufbewahren.

Aufbewahrt im Kühlschrank bleibt Fenchel rund drei Tage in optimalem Zustand. Kohlrabi sollte möglichst frisch verzehrt werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks kann man ihn etwa eine Woche aufbewahren. Vorher unbedingt das Blattgrün entfernen, damit der Kohlrabi nicht austrocknet.

Im Kühlschrank ist Sellerie bis zu 14 Tage haltbar. Außerdem lassen sich die Knollen sehr gut einfrieren. Einfach in fingerdicke Stücke schneiden und gut verpackt ins Tiefkühlfach geben.