Pressemitteilung 16. September 2010

Höhepunkt der deutschen Blumenkohlernte steht bevor

Die heimische Erntesaison des Blumenkohls erstreckt sich vom Frühjahr bis zum Winteranfang, mit einem Erntehoch im Oktober. Seine feinen, geschmackvollen Röschen sowie seine rasche und vielseitige Zubereitung in der Küche machen ihn zu einem der beliebtesten Gemüse.

Die lichtscheue Kohl-Blume

Sein Name spricht Wahres: Der Blumenkohl ist wirklich eine „Kohl-Blume“. Gegessen werden die fleischig verdickten Blütenzweige mitsamt den noch nicht voll entwickelten Blütenknospen, den kleinen Röschen. Die weiße Farbe behalten diese nur, wenn sie nicht der Sonne ausgesetzt werden und daher kein Chlorophyll – den grünen Blattfarbstoff – entwickeln. Die Anbauer knicken einige der inneren Hüllblätter über den Kohlkopf und binden sie zusammen. Heute wachsen die Blätter durch Züchtung oft selbst auf diese Weise.

Eine Sorte, die der Sonne ausgesetzt wird, ist der grüne Romanesco-Blumenkohl. Sein Geschmack ist kräftiger als der des weißen Blumenkohls. Er wird immer beliebter. Dennoch bevorzugen deutsche Kunden meist nach wie vor die weißen Köpfe.

Im hiesigen Anbau wird der Blumenkohl von Mai bis Anfang November geerntet. Nur feste und geschlossene Köpfe gelangen in den Handel. Den Erntezeitpunkt muss der Landwirt genau abpassen. Denn bereits ein paar Tage nach der Reife entwickeln sich die Blütenknospen und der Kohlkopf wird locker und grießig.

Bekömmlich, gehaltvoll und kalorienarm

Der zarte Blumenkohl zählt zu den leicht verdaulichen Gemüsesorten und ist daher gut für Schonkost und Kinderernährung geeignet. Wie alle Kohlarten weist er einen besonders hohen Vitamin C-Gehalt auf. Erwähnenswert sind auch seine Gehalte an den Mineralstoffen Phosphor und Kalium, an den B-Vitaminen und an sekundären Pflanzenstoffen. Das nährstoffreiche Gemüse liefert nur 23 Kilokalorien pro 100 Gramm.

Da ein Großteil der gesunden Inhaltsstoffe in das Kochwasser übergehen kann, empfehlen Forscher, Kohlgemüse nur solange wie nötig in wenig Wasser zu kochen und es bissfest zu verzehren.

Tipps rund um den Blumenkohl:

Einkauf: Blumenkohl wird mit und ohne Blattwerk angeboten. Man sollte die Köpfe mit Grünzeug bevorzugen, denn die Blätter schützen die „Blume“ vor Druck und Austrocknung und zeigen die Frische besser an. Nur frische Köpfe haben knackig-grüne Blätter und einen saftigen Strunk.

Lagerung: Wenn der Kohl nicht am Einkaufstag zubereitet wird, lässt er sich im Gemüsefach des Kühlschranks oder im kühlen Keller bis zu einer Woche lagern. Zur Lagerung die Blätter entfernen, den Strunk glatt abschneiden und den Kopf in Papier einschlagen.

Zubereitung:

Leckere Kombinationen

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