Pressemitteilung 16. Januar 2013
Kleiner Pilz, großer Geschmack
Weihnachten ist vorüber und der Gänsebraten verspeist. Was bleibt sind ein paar überschüssige Pfunde und der Wunsch, diese so schnell wie möglich los zu werden. Champignons sind als Winter-Schlankmacher bestens geeignet. Denn die kalorienarmen Delikatessen haben auch in der kalten Jahreszeit Saison.
Die Nachfrage nach Champignons stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Der Pro-Kopf-Verbrauch der frischen Pilzen liegt hierzulande bei 1,42 Kilogramm. In puncto Beliebtheit kann keine andere Pilzsorte mithalten. Champignons stammen ursprünglich aus Frankreich. Bereits im 17. Jahrhundert galten sie am Versailler Hof von Sonnenkönig Ludwig XIV. als Delikatesse. Die auch Egerlinge genannten Pilze wachsen am besten auf feuchtem und schattigem Grund. Da die kleinen Leckerbissen sehr empfindlich sind, müssen die Erzeuger bei ihrer Ernte äußerst vorsichtig sein. Denn schon beim geringsten Druck bilden die lichtscheuen Gewächse braune Stellen aus.
Da steckt viel Gutes drin
Champignons sind ideal für alle, die sich gesund und ausgewogen ernähren wollen. Sie enthalten die Vitamine D, B2 und K. Hinzu kommen wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium, die zum Beispiel wichtig für Aufbau und Erhalt einer gesunden Knochenstruktur sind. Champignons sind darüber hinaus besonders eiweißhaltig – und damit eine gute Alternative zu Fleisch. Tipp: Je erntefrischer die Pilze, desto mehr der gesunden Inhaltsstoffe sind in ihnen enthalten.
Nicht waschen, sondern bürsten
Frische Champignons lassen sich an geschlossenen und unversehrten Kappen erkennen. Sie sollten beim Kauf trocken und vom Geruch her neutral sein. Champignons verderben äußerst schnell. Die Pilze daher am besten immer direkt zubereiten. Mit Wasser sollte man den kleinen Delikatessen allerdings nicht zu Leibe rücken. Der Grund: Die Speisepilze saugen sich rasch voll und verlieren dadurch ihr natürlich-intensives Aroma. Champignons am besten mit einer kleinen Bürste reinigen. Dadurch können auch die Erd- oder Sandreste in den Pilzlamellen sicher entfernt werden. Tipp: Nur weiche Borsten verwenden, da sonst die empfindliche Oberfläche der Champignons schnell rissig wird.
Auf Eis gelegt
Müssen die runden Spezialitäten doch einmal länger auf ihre Zubereitung warten, sollten sie im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Die Pilze dabei locker und luftig nebeneinander legen. Folien unbedingt entfernen, damit das Kondenswasser verdunsten kann. Champignons lassen sich darüber hinaus problemlos einfrieren. Die
1/3 Pilze vorher gründlich säubern und in Scheiben oder mundgerechte Stücke schneiden. Anschließend im Gefrierbeutel portionieren.
Schon gewusst?
- • Braune Champions werden hierzulande immer beliebter. In den vergangenen zehn Jahren stieg ihr Anteil an der Gesamtverkaufsmenge auf knapp ein Drittel an.
- • Rund 62.000 Tonnen der frischen Pilze werden zwischen Rhein und Elbe Jahr für Jahr geerntet.
- • In deutschen Haushalten kommen im Schnitt rund 1,3 Kilogramm Champignons im Jahr auf den Tisch.
*Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI)
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