Pressemitteilung 31. Mai 2011
Landkreis Emsland informiert: „Vertrauen in unsere Produkte ist gerechtfertigt“ – Amtliche Kontrollen bestätigen: Kein EHEC in Gemüse aus Papenburg
Meppen. Die Gartenbauzentrale Papenburg als einer der größten Gemüseerzeuger des Landkreises Emsland ist vom Landkreis Emsland auf eine mögliche EHEC-Verunreinigung untersucht worden. Im Fokus standen Tomaten und Gurken. „Alle labortechnisch überprüften Proben sind ohne Befund, d. h. die Produkte der Gartenbauzentrale sind absolut unbedenklich und können sorglos verzehrt werden“, sagte Landrat Hermann Bröring bei einem Treffen mit Geschäftsführer Karl Voges vor Ort.
Die Ergebnisse überraschten nicht, so Voges. Eigenkontrollen aller Erzeuger der Gartenbauzentrale Papenburg hätten ebenfalls belegt, dass das Gemüse nicht betroffen ist. „Die amtlichen Kontrollen, die der Landkreis Emsland durchgeführt hat, bestätigen diese Eigenkontrollen und die Unbedenklichkeit der in Papenburg produzierten Ware“, führt Bröring aus. Die Proben von Gurken und Tomaten sind beim Lebensmittelinstitut Oldenburg am Freitag zur Untersuchung eingereicht worden; heute lagen die Ergebnisse vor.
„Für uns als Erzeuger sind diese Untersuchungsergebnisse sehr wichtig, um das allgemein geschwundene Verbrauchervertrauen wieder zurück zu gewinnen“, sagt Voges. Die Verbraucher seien verunsichert und vorsichtig, das sei verständlich. „Aber unsere Produkte sind völlig in Ordnung; sie können ohne weiteres auf den Tisch gebracht werden. Das haben wir jetzt Schwarz auf Weiß“, betont Voges.
Jede dritte deutsche Gurke stammt aus Papenburg. 100 bis 150 Tonnen Gurken werden durch die Gartenbaugenossenschaft täglich in den Verkehr gebracht. Insgesamt rund 35 Mio. Gurken im Jahr kommen aus hiesigen Gewächshäusern; darunter eines der modernsten, das Zentralrechner gesteuert Lüftung, Heizung, Wärmeschirm und Bewässerung einschließlich Dünger selbsttätig reguliert.
Die insgesamt 50 Erzeuger der Genossenschaft produzieren alle nach ähnlichem Verfahren: Die Gurken werden auf Steinwolle gezogen, mit flüssigem Mineraldünger und mit Wasser in Trinkwasserqualität versorgt. Sie gedeihen im Gewächshaus, nicht im Freiland; unvorhersehbare Einflüsse sind damit ausgeschlossen. Einen Großteil des produzierten Gemüses konnte die Genossenschaft nach dem Auftreten von EHEC nicht mehr absetzen. „Das wird sich nun hoffentlich ändern. Wir sind ein modernes, innovatives Unternehmen mit hohem Qualitätsstandard und dem Anspruch, stets zur Zufriedenheit unserer Kunden und Verbraucher zu arbeiten. Das Vertrauen in unsere Produkte ist absolut gerechtfertigt und die amtlichen Kontrollen belegen dies“, betont Voges abschließend.
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