Pressemitteilung 10. April 2013
Spargel – so knackig-frisch schmeckt der Frühling
Mit Spargel hält das Frühjahr Einzug in den deutschen Haushalten. Die schmackhafte Delikatesse aus heimischem Anbau hat von April bis Juni Saison. Im vergangenen Jahr wurden rund 102.400* Tonnen des Gemüses hierzulande geerntet. Die meisten Stangen gingen in Baden-Württemberg über den Verkaufstisch.
Ob weiß, grün oder violett: Spargel ist immer ein Volltreffer – für den Gaumen und für die Gesundheit. Denn das Sprossengemüse enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Als Klassiker mit Sauce Hollandaise oder ausgefallen als Ragout macht die köstliche Stange stets eine gute Figur. Doch wie bereitet man sie richtig zu? Auf was sollte man beim Einkauf achten? Und wann schmeckt Spargel besonders lecker? Das Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse beantwortet die wichtigsten Fragen.
Worin liegt der Unterschied zwischen weißem, grünem und violettem Spargel?
Weißer Spargel bleibt bis zur Ernte unter der Erde und ist deshalb fein im Geschmack. Durchbricht er doch einmal den Boden, bildet er den natürlichen Pflanzenstoff Chlorophyll, den er für die Fotosynthese benötigt. Seine Spitzen verfärben sich dadurch violett. Die Stangen schmecken dann intensiver. Grüner Spargel wächst komplett über der Erde. Er besitzt eine besonders würzige Note.
Woran erkenne ich frischen Spargel?
Erntefrischer Spargel glänzt, besitzt geschlossene Spitzen und lässt sich nicht biegen. Seine Schnittstellen sind sauber und feucht.
Muss Spargel unbedingt geschält werden?
Weißer Spargel muss bis auf die Spitze geputzt werden. Dabei wird die Schale vom Kopf zum Schnittende hin mit einem Schäler abgezogen.
Wie bereitet man die Stangen möglichst schonend zu?
Spargel wird traditionell gekocht. Das Gemüse kann aber auch gedünstet, gedämpft oder gebraten werden. Dabei gehen deutlich weniger Vitamine und Spurenelemente verloren. Tipp für die allgemeine Zubereitung: Eine Prise Zucker im Kochwasser verleiht Spargel einen besonders guten Geschmack.
Kann man die Stangen auch roh essen?
Spargel lässt sich problemlos im ungekochten Zustand verzehren. Besonders gut schmeckt er dabei in einer Senf- oder Balsamico-Vinaigrette zu frischen Blattsalaten, Fischgerichten oder Geflügelfleisch.
Wie bewahre ich Spargel am besten auf?
Das Gemüse hält sich in einem feuchten Geschirrtuch im Kühlschrank zwei bis drei Tage. Für die spargellose Zeit gilt: Die Stangen können im geschälten Zustand problemlos eingefroren werden. Für die Zubereitung danach, den Spargel nicht auftauen, sondern eiskalt ins kochende Wasser geben.
Was passt besonders gut zu Spargel?
Spargel mit Kartoffeln und Schinken ist ein absoluter Klassiker. Das Gemüse punktet aber auch in anderen Variationen. Als Gratin oder zu Gorgonzola-Nudeln schmecken die knackigen Stangen beispielsweise extra herzhaft. Gebraten ist das Stangengemüse zusammen mit Parmesan und Ei ein köstlicher Frühlingsbote.
Spargel in Zahlen:
- 2,3 Kilogramm Spargel kamen hierzulande von Januar bis Dezember 2012 in jedem Haushalt auf den Tisch.
- Die größten Anbaugebiete für Spargel liegen in Niedersachen (5237,2 Hektar), Nordrhein-Westfalen (4015,8 Hektar) und Brandenburg (3435,0 Hektar).
- In Deutschland wurde 2012 auf rund 18.300 Hektar Spargel angebaut.
*Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) 2013
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