Pressemitteilung 22. März 2018

Eine hasenstarke Leistung! Mehr heimische Karotten als je zuvor

Pünktlich zu Ostern zaubern wir – nein, keinen Hasen! – , sondern seine karottige Leibspeise aus dem Hut! Und zwar köstlich karamellisiert.

Karamellisierte Karotten

Karamellisierte Karotten

Berlin, 22. März 2018. Nach dem ersten Frühlingsvollmond des Jahres ist es wieder soweit. Ostern, das große Fest des Lebens, der Freude, der Familie steht vor der Tür! Damit steigt natürlich auch die Vorfreude auf liebgewonnene Rituale, wie die traditionelle Eiersuche, Hasenwitze, Familienbesuch, frühlingshafte Osterdeko oder auch kulinarische Leckerbissen rund um den köstlich-knackigen Osterklassiker „Karotte“. Die erfreut sich nämlich nicht nur beim Osterhasen großer Beliebtheit!

Die Wurzel des Erfolgs 

Ob Möhre, Karotte, Wurzel, gelbe Rübe, Ruebli oder Mohrrübe. Die leuchtend orangefarbene Feldfrucht hat echtes Star-Potential. Insgesamt wurden 2017 auf einer Fläche von 12.545 ha (2016: 11.209 ha / 2015: 9.649 ha) Möhren angebaut. Das sind rund 1⁄4 mehr Fläche als die viertgrößte deutsche Insel Sylt zu bieten hat und knapp 10 % der gesamten deutschen Freilandgemüsefläche. Zusammen mit Spargel und Zwiebeln bilden Möhren das Trio der wichtigsten Gemüse-Kulturen und stehen für rund 41 % der gesamten Freilandfläche. Während in puncto Anbaufläche Spargel die dominierende Gemüseart ist, sind es gemessen an der Erntemenge die Möhren. Mit 733.927 t machten sie 2017 fast 20 % der gesamten Freilandgemüseernte aus. (2016: 642.000 t / 2015: 527.000 t). Das zeigt sich auch beim Verbrauch: Jeder Deutsche verzehrte im vergangenen Jahr rund 6 kg Wurzelgemüse; davon gute 4,3 kg Möhren. (Quelle: AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels, Destatis)

Wissenshunger!

Power: Davon hat die Karotte so einiges! Besonders viel Gutes steckt im hellen Mark, dem sogenannten Herz der Wurzel: Darunter wichtige Nährstoffe und Zucker, der dem Gemüse seine feine Süße gibt. Möhren stecken voller Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird und im Ruf steht, Haut und Sehkraft zu stärken. Dazu kommen das Vitamin B9 und der Wirkstoff Luteolin, die beide als Energie-Booster gelten. 

Bunt, gesund und von hier: Aus heimischem Anbau sind Karotten ganzjährig erhältlich. Von Mai bis in den Sommer gibt es die süßlichen Bundmöhren. Ab Spätsommer sind so genannte Waschmöhren im Handel. Ihren Namen verdanken sie der Tatsache, dass sie nachdem das Blattgrün entfernt wurde, für den Verkauf gewaschen werden. Das knackige Wurzelgemüse gibt es in einer immensen Farbvielfalt: Von orange, gelb und weiß bis hin zu rot und violett. 

Einkauf und Lagerung: Eine frische Karotte erkennt man an ihrem intensiven Orange und ihrer knackig-festen Konsistenz. Als Faustregel gilt: Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben Möhren bis zu einer Woche knackig frisch. Späte Sorten auch länger. Um Bundmöhren frisch zu halten, sollte man vor dem Aufbewahren die Blätter entfernen. Das Blattgrün entzieht der Wurzel nämlich Feuchtigkeit und trocknet sie aus. Tipp: Einfrieren kann man das Gemüse auch: Dafür die Möhren circa drei Minuten blanchieren und anschließend luftdicht verschließen. 

Zubereitung: Möhren sind Alleskönner. Sie schmecken roh, gekocht, gedünstet, gebraten, im Rohkost-Salat, der Suppe, dem Ofen- oder Wok-Gemüseoder im Gebäck, z.B. als Möhren-Zimt-Berge. Damit die Vitamine der Möhre ihr volles Potential entfalten können, bei der Zubereitung am besten mit Öl, Butter oder Sahne arbeiten. Denn erst im Fett löst sich das im Beta-Carotin enthaltene Vitamin A. Tipp: Ein Hauch Chili, Curry oder Ingwer unterstreicht das süße Aroma der Möhre. 

Osterrezepte: Das Auge isst mit

Vorweg gilt: Ebenso kunterbunt wie das Fest sollten auch die Osterrezepte sein. Schließlich soll das Ergebnis nicht nur gut schmecken, sondern auch fantastisch aussehen. Damit das gelingt, öffnet die BVEO ihre Trickkiste und zeigt, wie man köstlich-orange Leckereien auf den Teller zaubert. Zum Beispiel eine optische Augenweide wie unsere Möhren-Dinkel-Spagetti mit Schafskäse, den orientalischen Möhren-Zucchini-Salat oder ein österlich-erfrischendes Möhren-Orangen-Sorbet. Aber auch als Beilage machen Karotten geschmacklich wie auch optisch viel her! Besonders wenn sie so köstlich sind, wie unsere karamellisierten Möhren…

Rezept: Karamellisierte Möhren

Schwierigkeit: leicht / Dauer: 30 Minuten

Karamellisierte Möhren, Foto: BVEO, shutterstock, Chudovska

Zubereitung

  1. Die Möhren waschen und schälen. Für die schönere Optik das Grün kappen, aber nicht ganz abschneiden.
  2. Butter, Zucker und Salz in einer Pfanne erhitzen und die Möhren darin unter ständigem Wenden leicht rösten.
  3. Gemüsebrühe dazu geben und die Möhren bei geringer Hitze 10–20 Minuten (bis die Brühe eine honigartige, zähfliessende Konsistenz hat!) köcheln lassen.
  4. Anschliessend die Möhren für optischen Hochglanz noch einmal komplett darin schwenken und wenden. Zum Abschluss – je nach Wunsch – klassisch mit Pfeffer und etwas frischer Petersilie, feurig mit Chilli, Ingwer und Pinienkernen oder asiatisch mit Curry und Mandelblättchen abschmecken.

Hier geht’s zur Rezept-Seite

Dateien zum Download

Bitte beachten Sie, dass Sie mit dem Download des Bildmaterials die folgenden Bedingungen anerkennen:
  • Die Nutzung des Bildmaterials ist nur mit Quellennachweis "BVEO" oder „Deutschland – Mein Garten." und Fotografen-Nennung an Bild und Text gestattet. Die Copyrights müssen vollumfänglich genannt werden.
  • Bei Online-Veröffentlichung ist ein präziser Link zu „Deutschland – Mein Garten.“ zu setzen.
  • Alle Bild- und Text-Daten dürfen nur für Zwecke der Information über Obst und Gemüse verwendet werden.
  • Eine Weitergabe an Dritte sowie die Veränderung des Datenmaterials ist nicht gestattet.
  • Eine erneute Verwendung zu einem anderen Zeitpunkt oder Zweck bedarf einer erneuten Genehmigung durch das Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse.
Wir freuen uns über ein Belegexemplar oder eine kurze E-Mail, wenn Sie unser Material nutzen.