Pressemitteilung 25. Juni 2012

Pflaume und Zwetschge – Frisch gepflücktes Duo

Leuchtendblau und knackig-prall: Pflaumen und Zwetschgen sind ab Juli in Deutschland erntereif. Auf 4.545 Hektar* bauten die heimischen Landwirte 2011 die runden Früchte an. Sie pflückten rund 58.740 Tonnen* der gesunden Delikatessen.

Hänchenbrust-mit-Kräutern-auf-Pflaumen

Hähnchenbrust auf Pflaumen, Foto: BVEO

In diesem Jahr sind die Ernte-Aussichten positiv, denn der Mix aus warmen März- und regenreichen Maitagen war für Pflaumen- und Zwetschgen-Bäume ideal. Deutschlands Obstbauern erwarten daher Erträge in guter Qualität. Wahre Genießer sollten sich diese Chance nicht entgehen lassen – und die heimische Pflaumen und Zwetschgen-Saison ausgiebig nutzen, die in diesem Jahr bis Anfang Oktober hinein geht.

 Nahe Verwandte – mit kleinen Unterschieden

Pflaume und Zwetschge sind nahe Verwandte. Trotzdem gibt es feine Unterschiede: Die länglich-oval geformten Zwetschgen besitzen ein festes Fruchtfleisch und sind leicht steinlösend. Sie schmecken pur und lassen sich außerdem hervorragend zum Kochen und Backen verwenden. Dagegen sind die eher rundlichen Pflaumen, die meist schwer steinlösend sind, dank ihrer weichen und saftigen Konsistenz vor allem zum Frischverzehr geeignet – und aufgrund ihres hohen Fruchtsäureanteils im Sommer die perfekte Erfrischung.

Kurze Wege, langes Geschmackserlebnis

Pflaumen und Zwetschgen reifen bei Zimmertemperatur nach, sie sollten deshalb immer frisch gekauft und möglichst rasch gegessen werden. Reife Früchte lassen sich an ihrer Farbe erkennen – Rotblau bei Pflaumen, Dunkelblau bei Zwetschgen. Die Früchte sollten beim Kauf auf sanften Druck leicht nachgeben und ihre natürliche Wachsschicht nicht beschädigt sein. Aufgrund der schützenden Funktion sollte sie erst kurz vor der Zubereitung abgewaschen werden. Optimal sind Pflaumen und Zwetschgen aus heimischem Anbau, denn dank der kurzen Transportwege kommen sie reif und zum Genuss bereit auf den Tisch.

Lagerung: Pflaumen und Zwetschgen gehen gern auf Abstand

Aufbewahrt im Kühlschrank, bleiben die Früchte bis zu sieben Tage genießbar. Dabei sollten sie am besten in perforierten Plastikbeuteln aufbewahrt werden. Übrigens: Pflaumen und Zwetschgen verströmen Ethylen-Gas, das Blätter vergilben und andere Obst- und Gemüsesorten rasch altern lässt. Deshalb sollten sie immer in Abstand zu ethylenempfindlichen Gewächsen wie Broccoli, Blumenkohl, Gurken und Tomaten gelagert werden. Blattgemüse, Lauch und Pilze vertragen die Nähe von Pflaumen und Zwetschgen hingegen gut.

Hier ist „halbe Sachen machen“ erlaubt

Das Einfrieren ist problemlos möglich. Dazu das Obst gründlich waschen und sorgfältig abtrocknen. Anschließend den Stil entfernen, halbieren und entsteinen. Danach die halbierten Früchte in einen Tiefkühlbeutel geben. Tipp: Wer Pflaumen und Zwetschgen später zu Marmelade, Kompott oder Mus verarbeiten will, sollte sie bereits vor dem Einfrieren mit etwas Zucker bestreut. Dies sorgt für ein fein-süßliches Aroma.

Das runde Doppel in Zahlen:

* Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) 

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