

Warum wir den Rhabarber feiern sollten – jetzt und bis zum 24. Juni
Er ist wieder da!
Mit fruchtiger Säure, knalliger Farbe und einer gehörigen Portion Nostalgie erobert der Rhabarber die Frühlingssaison und die Herzen der Genießer gleichermaßen. Wer bei den knackigen Stangen nur an Großmutters Kompott denkt, liegt zwar nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Denn Rhabarber ist 2025 so modern wie nie – ob als trendiger Sirup, gegrilltes Gourmet-Highlight oder pink leuchtende Cocktail-Zutat. Nur eines bleibt unverändert: Am 24. Juni ist Schluss. Denn dann verabschiedet sich er in seine wohlverdiente Ruhephase.
5 Rhabarber-Fakten
Power
Mit nur wenig Kalorien ist er ein echter Leichtgewicht-Champion, dazu steckt er voller Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Seine feine Säure sorgt für ein besonderes Geschmackserlebnis, das seinesgleichen sucht – und für den ein oder anderen Überraschungseffekt bei Erstverkostern.
Einkauf
Frische Stangen erkennt man an den feuchten Schnittstellen und den knackigen Blättern. Und was man noch beim Kauf berücksichtigen sollte, rote Sorten sind süßer als grüne – ideal für alle, die es nicht so sauer mögen.
Lagerung
Wer frischen Rhabarber liebt, sollte nicht lange fackeln. Die Stangen bleiben gekühlt nur wenige Tage knackig, lassen sich aber problemlos einfrieren. Am besten in Stücke schneiden, portionsweise auf einem Blech vorfrieren und dann ab in den Tiefkühler – so bleibt das Geschmackserlebnis bis zur nächsten Saison frisch. Aber aufgepasst: Die Blätter gehören auf den Kompost, nicht auf den Teller! Sie enthalten Oxalsäure, die in großen Mengen nicht unbedingt zur Frühlingsdiät taugt.
Rhabarber-Revival: Vom Teller ins Glas
Neben Klassikern wie Kompott und Marmelade macht Rhabarber derzeit in flüssiger Form eine bemerkenswerte Karriere. Rhabarber-Schorle bleibt unangefochten das Erfrischungsgetränk des Frühjahrs, doch auch Barkeeper haben die Stange längst für sich entdeckt: Von Rhabarber-Gin-Fizz bis Pink Spritz – kaum ein Frühlingsdrink kommt noch ohne die fruchtige Säure aus. Ein Geheimtipp für alle, die mal was Neues ausprobieren wollen: Rhabarber-Shrub, eine alte Methode, Früchte mit Essig haltbar zu machen, erlebt als spritzige Zutat in Cocktails und Limonaden gerade ein Comeback.
Eine kurze, aber genussvolle Liaison
Die schlechte Nachricht: Am 24. Juni ist traditionell Schluss mit frischem Rhabarber. Die Pflanzen müssen sich erholen, um im nächsten Jahr wieder mit voller Kraft auszutreiben. Die gute Nachricht: Noch ist genug Zeit, sich durch die zahlreichen Möglichkeiten zu probieren. Denn eines ist sicher: Sauer macht nicht nur lustig, sondern vor allem lecker.