#wirgebenunserbestes: Äpfel aus Wesendahl

Patrick Ruffert ist Geschäftsführer einer Erzeuger-Organisation, der sich viele Obst- und Gemüsebaubetriebe angeschlossen haben. Und er hat Glück. Die meisten Erntehelfer werden erst ab Sommer gebraucht, wenn die Äpfel, Kirschen und Pflaumen reif sind.

Gerade erst wurden die Pflanzungen neuer Apfelbäume abgeschlossen. Jetzt sind Pflege und Kultur der in voller Blüte stehenden Plantagen zum Beispiel der benachbarten BB Brandenburger Obst GmbH dran. Zwischen den Baumreihen wird das Gras gemäht und bei der anhaltenden Trockenheit muss natürlich viel gewässert werden. Patrick Ruffert, Geschäftsführer der Märkischen Erzeuger- und Vermarktungsorganisation in Altlandsberg OT Wesendahl, hofft stark, dass in diesem Jahr die Spätfröste im Mai ausbleiben. Denn bei einer Fläche von 220 Hektar Äpfeln allein in Wesendahl ist das ohne Möglichkeiten zur Frostberegnung eine ganz schöne Herausforderung.

Bislang hat er noch wenig Personalsorgen. Viele Kräfte aus der Region haben sich gemeldet und unterstützen derzeit die angeschlossenen Betriebe. Doch die Hauptsaison steht noch bevor. Denn neben Äpfeln werden bei der BB in Wesendahl auch Pflaumen und Kirschen angebaut. Und dafür werden zur Erntezeit ab Juni/Juli dann natürlich deutlich mehr Saisonarbeitskräfte gebraucht. Allein für die Apfelernte im Herbst rund 250 Pflücker, denn es gilt 250 bis 300 Tonnen Äpfel pro Tag von den Bäumen zu holen. In den gesamten Erzeugergebieten der MEV Wesendahl, werden sogar rund 1000 bis 1500 zusätzliche Erntehelfer benötigt. Aber Patrick Ruffert ist zuversichtlich, dass sich die Lage bis dahin etwas entspannt oder Erntehelfer eingeflogen werden können.