Pressemitteilung 16. Juli 2012
Blumenkohl: Erntefrisch von deutschen Feldern
Blumenkohl hat jetzt hierzulande Saison. Im vergangenen Jahr wurden zwischen Mai und November knapp 55.000 Tonnen* des weißen Kohl-Klassikers in deutschen Haushalten erworben, Blumenkohl hat damit einen Platz in den Top Ten der beliebtesten Gemüsesorten Deutschlands sicher und rangiert auf Rang sieben*.
Blumenkohl stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Seit dem 16. Jahrhundert wird er auch in Deutschland kultiviert. Verzehrt werden die verdickten Blütenzweige samt der noch nicht vollständig entwickelten Blütenstände, den kleinen Röschen. Die vornehm-weiße Farbe behalten diese übrigens nur, wenn sie nicht der Sonne ausgesetzt werden und somit kein Chlorophyll ausbilden können. Früher knickten die Bauern einige der umliegenden Blätter schützend über den Kohlkopf und banden sie anschließend zusammen. Heute ist der Blumenkohl soweit veredelt, dass die Blätter von alleine am Kohlkopf anliegen. Es muss aber nicht immer weiß sein: Blumenkohl wird mittlerweile in vielen verschiedenen Farben angeboten. Immer höher im Kurs stehen zum Beispiel violett- und orangefarbene Exemplare.
Je erntefrischer, desto gesünder
Blumenkohl besteht zu über 90 Prozent aus Wasser und ist daher besonders kalorienarm. Die Gemüsedelikatesse ist reich an Vitamin C. Es gilt die Faustregel: Je erntefrischer, desto mehr der gesunden Inhaltsstoffe sind in Blumenkohl enthalten. Frische Exemplare lassen sich an den knackig-grünen Blättern und dem saftig-festen Strunk erkennen. Die Köpfe sollten geschlossen sein und dürfen keine braunen Stellen aufweisen. Im Gemüsefach des Kühlschranks oder im kühlen Keller können die Kohlköpfe rund eine Woche aufbewahrt werden. Vor der Lagerung Blätter entfernen, den Strunk glatt abschneiden und den Kopf in Küchenkrepp einschlagen.
Blumenkohl schmeckt blanchiert oder gekocht
Bei der Zubereitung zunächst den Strunk und die Blätter entfernen. Die Röschen von den dicken Blütenzweigen trennen und anschließend in einem Sieb unter kaltem Wasser gründlich waschen. Die Blumenkohlröschen danach – je nach Geschmack – kurz blanchieren oder kochen. Die Kochzeit sollte 15 Minuten nicht überschreiten. Dank seines fein-milden Geschmacks passt Blumenkohl zu vielen herzhaften Fleisch- und Fischgerichten. Wer es exotischer mag, bringt das Gemüse in indischen Currygerichten zum Einsatz. Tipp: Etwas Milch im Kochwasser sorgt dafür, dass die Röschen ihre charakteristisch-weiße Farbe behalten.
Blumenkohlgenuss in Zahlen:
- Auf rund 4.500 Hektar Fläche wächst in Deutschland Blumenkohl. Anbauregion Nummer eins ist Rheinland-Pfalz, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
- Zwischen Mai und November werden durchschnittlich rund drei Kilo Blumenkohl in deutschen Haushalten erworben.
- Blumenkohl ist besonders bei den älteren Semestern beliebt, die stärkste Kaufkraft bilden die Plus 50-Jährigen.
Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI), Statistisches Bundesamt, 2011
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