

Der Tag der frischen Tomaten ist nicht nur ein Anlass, um Tomaten zu feiern, sondern auch, um ihre Vielfalt und ihren kulinarischen Reiz zu genießen. Wer keine Tomaten auf den Augen hat, feiert mit!
Am 6. April ist es wieder so weit: Deutschland feiert sein rotes Lieblingsgemüse – am Tag der frischen Tomaten. Ein Festtag mit Biss und Aroma und ein perfekter Anlass, um das beliebteste Gemüse des Landes gebührend zu ehren. Denn Tomaten sind nicht nur farblich ein Stimmungsaufheller, sondern auch kulinarisch ein echter Stimmungsmacher. Ob roh vom Strauch, als Sauce, Salat oder Suppe – Tomaten bieten ein enormes Genusspotential. Sie sind das perfekte Beispiel für multisensorischen Genuss: Sie schmecken, riechen und sehen einfach großartig aus. Und wenn sie aus heimischem Anbau stammen, sind sie nicht nur besonders frisch und schmackhaft, sondern auch umweltfreundlich.
27,4 Kilo* – so viel Tomaten hat jeder Deutsche im letzten Jahr konsumiert. Egal ob als Ketchup, in der Lasagne, auf dem Grillgut oder einfach roh direkt vom Strauch: Die Tomate hat sich zur Königin unter den Gemüsegewächsen gemausert und belegt rund ein Viertel unseres gesamten Gemüseverbrauchs. (*Quelle: AMI, Statista)
Multitalent Tomate
Ob nun als Cocktail-, Roma-, Rispentomate oder in fleischiger XXL-Ausführung – Tomaten sind immer ein Highlight. Es gibt sie in über 3000 Sorten, von klein wie Kirschen bis groß wie Kürbisse, von gelb über blau-schwarz, grün und rot bis marmoriert. Diese Vielfalt macht Tomaten zu einem der vielseitigsten Fruchtgemüse weltweit. Botanisch betrachtet sind sie übrigens Beeren. Aber ganz ehrlich: Wenn das Volk sie zum Gemüse erklärt, dann bleibt das auch so.
Regional? Optimal.
In Deutschland werden Tomaten oft unter Glas oder Folie angebaut, um ideale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Diese nachhaltige Anbaumethode ermöglicht es, Tomaten von März bis November zu ernten, ohne überflüssigen Transportstress. Biologische Verfahren und ein geschlossener Wasserkreislauf machen den Anbau besonders umweltfreundlich. Schlupfwespen bekämpfen Schädlinge, und Hummeln bestäuben die Blüten – ein perfektes Beispiel für natürliche Schädlingsbekämpfung.
Kühlschrank? Ein Fauxpas.
Tomaten mögen es lieber mediterran als polar. Lagert man sie unter 12 Grad, bekommen sie einen Kälteschock und verlieren ihr Aroma. Wohler fühlen sie sich bei luftigen 12–15 Grad und da sie Ethylen abgeben, sollten sie besser getrennt von anderen Lebensmitteln gelagert werden. Die perfekte Tomate erkennt man übrigens an ihrer prallen Haut und frischen Rispe. Sie sollte schwer sein und einen angenehmen Duft haben.
Power für die Gesundheit
Tomaten sind nicht nur schön rot, sondern auch gesund. Dank des Carotinoids Lycopin sind sie reich an gesunden Nährstoffen. Mit einem Wasseranteil von 94 Prozent* und nur 17 Kilokalorien* pro 100 Gramm sind sie ein figurfreundlicher Genuss. Sie enthalten Vitamin C, Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe, die das Herz schützen und das Immunsystem stärken.
(*Quelle: Landeszentrum für Ernährung, Baden-Württemberg)
Wer keine Tomaten auf den Augen hat, feiert mit.
Denn der 6. April ist nicht einfach nur ein Tag – es ist eine Hommage an multisensorischen Genuss, an Farbe, Frische und Geschmack. Deutschland ist reif für die Tomate. Und das ist auch gut so.