
Pressemitteilung 09. August 2023
Sommermärchenverdächtig: Deutsches Gemüse unterwegs in der asiatischen Küche
Sommer, Sonne und Salat. Je wärmer die Temperaturen, desto größer die Lust auf frische leichte Salate. „Deutschland – Mein Garten.“ serviert leckeres Urlaubsfeeling mit frischem, heimischem Gemüse.
Berlin, 9. August 2023. Knackig, leicht und voller Geschmack: Wenn die Sonnentage die 30-Grad-Marke knacken, geht nichts über einen kühlen Salatgenuss! Was dabei in die Schüssel kommt ist jedem selbst überlassen und darf gern als kreatives Geschmackserlebnis inszeniert werden. Von fruchtig bis herzhaft, von „raw“ bis lauwarm, als schneller Lunch oder als kreative Dinner-Variante – in der Salat-Bowl ist alles willkommen, was gesund ist, schmeckt und Abwechslung in den Ernährungsplan bringt. Neben Blattsalaten vor allem viel knackfrisches Gemüse. Ein lauwarmer, vegetarischer Glasnudelsalat mit knackigem Gemüse und frischem Dressing ist beispielsweise ein echter Star unter den Sommersalaten. Die aus Mungobohnen hergestellten Glasnudeln stecken voller Eiweiß und wertvoller Ballaststoffe und bereiten dem frischen, heimischen Gemüse eine geradezu perfekte Bühne. Das Resultat: Ein gesunder, kalorienarmer, frischer, leckerer und noch dazu so herrlich unkomplizierter Salat!
Kulinarische Gaumenfreuden bereiten:
Staudensellerie
Er ist mild, würzig-frisch, hat einen knolligen Verwandten und ist vor allem der aufgehende Stern am Gemüsehimmel. Um kaum ein anderes Gemüse gibt es derzeit einen größeren Hype. In einschlägigen Foren, Promi- und Influencer-Kreisen wird das zu Saft verarbeitete Gemüseelixier seit kurzem als Allzweckwaffe gefeiert, die Haut und Körpergefühl verbessert und uns rundum fit und gesund macht. Doch es gibt auch andere Zubereitungsweisen, die das vielseitige Potential der grünen Stängel perfekt zur Geltung bringen. Dazu zählen Suppen, die legendäre Bolognese-Sauce, gratinierte oder auch gedünstete Stangen, aber vor allem auch roher Staudensellerie, der sich perfekt zum Dippen, in Hummus, Quark, Salat oder Bowl eignet.
Einkauf & Lagerung: Im Sommer – zwischen Mai und Oktober – ist Staudensellerie aus heimischem Freilandanbau erhältlich. Ein Zeichen von Frische sind knackige, feste Stangen, die nicht zu biegsam und frei von Flecken und Verfärbungen sind. Die Farbe des Staudensellerie hat keinen Einfluss auf den Geschmack. Staudensellerie lässt sich problemlos im Gemüsefach des Kühlschranks lagern und hält dort bis zu zwei Wochen.
Tipp: Da das Gemüse im Kühlschrank nach und nach Wasser verliert, kann es sinnvoll sein, die Stauden in ein feuchtes Geschirrtuch zu wickeln. Das kompensiert den Wasserverlust
Rotkohl
Rotkohl aka Blaukraut ist der farbenfrohe Paradiesvogel unter den Kohlköpfen. Seine kräftige Farbe verdankt er der Bodenbeschaffenheit, konkret deren PH-Wert. Denn die im Kohl enthaltenen Anthocyane, sorgen in sauren Böden für eine eher rötliche und in alkalischen Böden für eine eher bläuliche Färbung. Und das zeigt sich sogar noch bei der Zubereitung. Wird der Kohl mit viel Essig, Äpfeln oder Wein zubereitet, färbt sich das Gericht röter. Geschmacklich zeichnet er sich durch einen eher milden Geschmack mit einer leicht süßlichen Note aus.
Einkauf & Lagerung: Frischen Rotkohl kann man das ganze Jahr über kaufen. Im Frühjahr ist Rotkohl eher zart und mild, im Sommer etwas würziger und fester und im Spätherbst ist er am größten und hat feste, kräftige Blätter. Einige Sorten trotzen sogar frostigen Temperaturen.
Frischer Rotkohl ist fest und schwer: Ein Kopf kann leicht bis zu 2 kg auf die Waage bringen. Die Blätter umschließen den Kopf, sind knackig und matt-glänzend. Heller Belag auf den äußeren Blättern ist kein Zeichen für mangelnde Qualität, sondern typisch bei Rotkohl. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich ein Kopf Rotkohl gute drei Wochen. Sogar wenn er angeschnitten und die Schnittfläche mit Frischehaltefolie geschützt ist. Wer ihn länger lagern möchte, kann ihn problemlos einfrieren. Am besten wird er davor kurz blanchiert, um möglichst viele Vitamine und die Farbe zu erhalten. So bleibt der Kohl bis zu 10 Monate frisch.
Tipp: Rotkohl nie neben Äpfeln oder Tomaten lagern. Beide enthalten Ethylen-Gas, was den Kohl schneller welken lässt.
Paprika
Es gibt sie in scharf, fruchtig-pikant und mild genauso wie – je nach Reifegrad – in rot, orange, gelb und grün. Als Mitglied der scharfen „Capsicum annuum“-Familie, gehören Paprika wie die Tomate zu den Nachtschattengewächsen. Paprika enthalten jede Menge Ballaststoffe, viel Vitamin C, Magnesium, Zink und Calcium sowie diverse sekundäre Pflanzenstoffe – einige davon verdauungsfördernd. Dabei ist die scharfe Gewürzpaprika ebenso beliebt, wie die milde Gemüsepaprika. Sie ist ein äußerst vielfältiges Gemüse und eignet sich sowohl für knackige Salate, zum Füllen oder für würzige Saucen – kann aber auch gedünstet, gegrillt oder roh genossen werden.
Einkauf & Lagerung: Den Frischegrad von Paprika erkennt man an der glatten, knackigen Haut. Der Stiel sollte glatt, grün und fest sitzend sein. Damit Paprikagemüse möglichst lange knackig-frisch bleibt, sollte es kühl, dunkel und bei geringer Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Am besten ungewaschen und im ganzen Stück. Im Keller oder Gemüsefach des Kühlschranks bleibt Paprika bis zu einer Woche frisch.
Gurke
Sie ist Superfood und erfrischender Figurschmeichler zugleich. Denn Gurken bestehen größtenteils aus Wasser, enthalten aber trotzdem viele Vitamine und Mineralstoffe. In Kombination mit Natur-Joghurt und Dill werden saftige Gurkenscheiben zu einem leichten Sommersalat. Aber auch warm schmecken sie lecker, z.B. gedämpft, geschmort oder gefüllt. Rohe Gurken sind prima zum Dippen geeignet. Außerdem kann man sie als Gewürz- oder Salzgurken einlegen.
Einkauf & Lagerung: Je fester die Gurke und glatter die Schale, desto frischer ist das Gemüse. Frische Gurken haben dazu eine kräftig grüne Farbe. Wie die Tomaten fühlen sich Gurken außerhalb des Kühlschranks am wohlsten. Wenn überhaupt sollten sie bestenfalls ins Gemüsefach des Kühlschranks einziehen, wo sie bis zu 4 Tage frisch bleiben.
Möhre
Man kennt sie unter vielen Namen – zum Beispiel als gelbe Rübe, Rüebli, Mohrrübe, Wurzel oder Karotte – und kann sie wegen ihrer guten Lagerfähigkeit das ganze Jahr über genießen. Am bekanntesten sind orangefarbene Möhren. Es gibt sie aber auch in Gelb und Weiß bis hin zu Rot und Violett. Von Mai bis in den Sommer gibt es die süßlichen, zarten Bundmöhren mit Blattwerk zu kaufen. Ab Spätsommer sind dann die sogenannten Waschmöhren erhältlich. Sie werden für den Verkauf gewaschen, das Blattgrün entfernt und sind so dann bestens lagerfähig.
Einkauf & Lagerung: Eine frische Karotte erkennt man an ihrer intensiven Farbe und ihrer knackigen, festen Konsistenz. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben Möhren bis zu einer Woche knackig frisch. Späte Sorten auch länger. Um Bundmöhren frisch zu halten, sollte man vor dem Aufbewahren die Blätter entfernen, da das Blattgrün der Wurzel sonst Feuchtigkeit entzieht und sie austrocknet. Einfrieren kann man das Gemüse auch. Dafür die Möhren ca. drei Minuten blanchieren und anschließend luftdicht verpacken.
Frühlingszwiebeln
Die schlanke, grün-weiße Version der Speisezwiebel erinnert mit ihren langen, hohlen Stängeln zwar etwas an Lauch, doch die kleine weiße Knolle entlarvt das Gemüse als Zwiebel. Ihre kulinarischen Einsatzmöglichkeiten sind dank der fein-milden Schärfe nahezu unbegrenzt. Die auch als Lauchzwiebeln bekannten Frühlingszwiebeln verfeinern Gerichte optisch wie geschmacklich und passen perfekt zu Salaten, Quark, Dips und Dressings. Bei der Zubereitung kann sowohl der weiße als auch der grüne Teil verwendet werden. Roh schmecken sie auf Broten, im herzhaften Kräuterquark oder als Topping auf Salaten. Gebraten oder gedünstet verfeinern sie Aufläufe, Pfannen- und Schmorgerichte.
Einkauf & Lagerung: Je länger, hellgrüner und knackiger die Blätter, desto frischer sind sie. Frühlingszwiebeln sollten möglichst unversehrt aussehen und keine zu langen Wurzeln besitzen. Im Gegensatz zu Speisezwiebeln sind die als Bundware erhältlichen Frühlingszwiebeln nur kurze Zeit lagerfähig. Im Kühlschrank bleiben sie etwa eine Woche frisch, in ein feuchtes Tuch eingewickelt sogar noch etwas länger.
Rezept-Tipp: Glasnudelsalat mit frischem Gemüse und Limetten-Erdnuss-Dressing

Ab auf den Grill. „Deutschland – Mein Garten.“ macht Tomaten, Zucchini, Champignons, Radieschen und Paprika so richtig Feuer… und transportiert Grillkunst auf ein neues Level.
Zubereitung:
- Wasser in einem Topf oder Wasserkocher zum Kochen bringen. Dann die Glasnudeln in eine Schüssel geben und das kochende Wasser darüber gießen. Die Nudeln sollten komplett bedeckt sein. Die Glasnudeln etwa 5 Minuten ziehen lassen, dann in ein Sieb abgießen und kalt abschrecken.
- Sellerie putzen, waschen und würfeln. Rotkohl und Paprika in feine Streifen schneiden. Gurke längs halbieren, Kerne mit dem Löffel herauskratzen, anschließend zusammen mit der Karotte in feine Stifte schneiden. Geschnittenes Gemüse mit ¼ TL Salz würzen und leicht einmassieren.
- Für das Salatdressing Knoblauch fein hacken, Ingwer reiben und mit Erdnussmus, Sojasauce, Limettensaft, Essig, Sriracha, Sesamöl und 50 ml kaltem Wasser vermischen. Mit dem Schneebesen glattrühren.
- Die abgetropften Glasnudeln, eine Handvoll Sojasprossen, das Gemüse und zwei Drittel der Kräuter zum Dressing geben. Frühlingszwiebel und Chili in feine Ringe schneiden und unterheben. Den Salat gut vermischen, dann mit gerösteten Erdnüssen, Sesamkörnern und frischen Kräutern als Topping anrichten und lauwarm servieren.
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