Nähe ist das Höchste! Am „Tag des Deutschen Apfels“ wurde das beliebte Kernobst gefeiert – mit einer himmlischen Kampagne!

Der Deutsche Apfel im Rampenlicht: Als Botschafter der heimischen Ernte schwebte das liebste Obst der Deutschen am 11. Januar 2025 über Hamburg und Radolfzell am Bodensee.

Knackig, frisch, regional: Der Apfel ist unverzichtbar – nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Symbol für Genuss, Qualität, regionale Identität, Innovation und die Stärke der deutschen Obstbaukultur. Der „Tag des Deutschen Apfels“ ist daher nicht nur eine Gelegenheit, das Lieblingsobst der Deutschen zu feiern, sondern auch ein Moment, innezuhalten und die Vielfalt und die Bedeutung dieses „Kernobsts“ zu würdigen. Denn egal ob als gesunder Snack, in einem herbstlichen Kuchen oder als Klimafreund in der Küche – der Apfel hat auch 2025 seinen festen Platz in der Obst-Welt des deutschen Einzelhandels. Und das zu Recht!

Ein fruchtiges Symbol in luftigen Höhen

Dies unterstrich auch die Aktion der Initiative „Deutschland – Mein Garten.“, die im Auftrag der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) bereits zum 15. Mal mit einer aufsehenerregenden Aktion auf die Qualität und Vielfalt heimischer Äpfel aufmerksam machte. Im Rahmen der Aktion wurde der Apfel nicht nur sinnbildlich, sondern höchst sichtbar hochgehängt. Die BVEO ließ dafür am 11. Januar 2025 in den beiden größten deutschen Apfelregionen am Bodensee und stellvertretend für das Alte Land in Hamburg, die Nummer 1 im Obstsegment an zentralen, gut frequentierten Orten über den Köpfen der Apfelfans schweben. Sehr zur Freude der Besucher von Alstertal-Einkaufszentrum (Hamburg) und Bahnhof in Radolfzell, die nicht nur die beliebtesten deutschen Apfelsorten verkosten durften, sondern sich zusätzlich über die Bedeutung des deutschen Obstanbaus, die Sortenvielfalt sowie die Frische-, Qualitäts- und Umweltvorteile von Äpfeln aus Deutschland informieren konnten.

Radolfzell

Mythos „Alte Apfelsorten“

Auch darüber, warum der Blick zurück nicht immer der richtige ist, konnte man sich informieren. Denn es heißt ja immer wieder, alte Apfelsorten seien zu Unrecht in Vergessenheit geraten und müssten wiederentdeckt werden. Im Gespräch mit Obstbauern, den Experten, ergibt sich jedoch meist ein anderes Bild. Denn tatsächlich sind alte Apfelsorten oft anfällig, pflegeintensiv und liefern noch dazu niedrige Erträge. Erträge, von denen ein Obstbauer seinen Betrieb sichern muss. Dazu kommt, dass manche Sorten spezielle Standortansprüche haben, was keinen überregionalen Anbau zulässt. Auch in puncto Lagerfähigkeit haben sie oft das Nachsehen. Und obwohl schon die Römer mit Veredelungs- und Ausleseprozessen experimentierten, entstanden die meisten dieser Sorten eher zufällig. Heute, fast 2000 Jahre später, sind unsere Obstbauern viel innovativer und erfahrener. Die Äpfel, die sie heute züchten, sind nicht nur saftiger, knackiger und langlebiger – sie sind auch widerstandsfähiger und ertragreicher. Und sie enthalten das Beste der alten Sorten, ohne deren Schwächen. So wie der Apfel „Fräulein®“, eine deutsche Neuzüchtung, die in puncto Saftigkeit und Knackigkeit neue Maßstäbe setzt und dabei exzellente Lagereigenschaften besitzt.

Hamburg

Natürlich, authentisch und verantwortungsvoll: Ein Aspekt, der für Verbraucher immer mehr in den Vordergrund rückt, ist die Nachhaltigkeit des Apfelanbaus. In Zeiten, in denen der Klimawandel auch die Landwirtschaft vor große Herausforderungen stellt, punktet der Apfel mit kurzen Transportwegen und integriertem oder biologischem Anbau. Heimische Äpfel können nicht nur länger am Baum reifen und ihren vollen Geschmack entfalten, sie werden auch nach strengen deutschen Standards produziert. Dazu setzen die Erzeuger auch nach der Ernte bei Verpackung, Transport und Lagerung der Früchte auf umweltschonende Methoden, die modernsten Ansprüchen genügen und einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck hinterlassen als importierte Früchte. Aber nicht nur das. Auch die Artenvielfalt und Biodiversität in den Anlagen ist auf einem sehr hohen Niveau. Sie sind das Zuhause von Wildbienen und zahlreichen Fledermaus-, Libellen- und Schmetterlingsarten, darunter etliche auf der Roten Liste bedrohter Arten aufgeführte. Ein Lebensraum, der sogar für wissenschaftliche Studien genutzt wird.

Ehre, wem Ehre gebührt! 

Am 11. Januar wurde deshalb nicht nur die heimische Frucht, sondern auch die Vielfalt deutscher Apfelsorten und deren Produzenten gefeiert. Ihnen ist es zu verdanken, dass den zahlreichen Apfel-Fans auch jetzt im Januar eine große Auswahl an knackig-frischen Apfelsorten aus deutschem Anbau zur Verfügung stehen. Von Elstar und Jonagold über Gala, Braeburn bis Fräulein, Kanzi© oder SweeTangoTM – immer ein großes Geschmackserlebnis. Und das wissen die deutschen Verbraucher sehr zu schätzen: Rund 123 Äpfel verbrauchte jeder Haushalt im vergangenen Jahr. Das macht etwa 61 Äpfel pro Kopf*.
(*Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) & GfK Haushaltspanels)